Warum die FCI massgeblich für die Hundezucht ist
Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) spielt eine zentrale Rolle in der Hundezucht in Europa, besonders im Bereich der Rassehunde. Als grösster internationaler Dachverband für Hundezuchtorganisationen definiert die FCI die Standards für anerkannte Hunderassen und gibt klare Richtlinien für Zucht und Ausstellungen vor.
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Rassestandards:
Die FCI legt verbindliche Standards für die meisten weltweit anerkannten Hunderassen fest. Diese Standards werden von den Mitgliedsländern übernommen und bilden die Grundlage für Zucht und Bewertung. -
Zuchtreglemente:
Die FCI gibt allgemeine Vorgaben für die Hundezucht, die nationale Zuchtvereine in ihre Regelwerke integrieren. Dazu gehören wichtige Aspekte wie Gesundheit, Genetik und Zuchttauglichkeit. -
Internationale Anerkennung:
Hunde, die gemäss den FCI-Richtlinien gezüchtet und registriert werden, geniessen internationale Anerkennung. Dies ist ein entscheidender Vorteil für den Export oder die Teilnahme an Ausstellungen und Hundesportprüfungen. -
Zusammenarbeit mit nationalen Organisationen:
Nationale kynologische Vereine wie die SKG (Schweiz), der VDH (Deutschland) oder der ÖKV (Österreich) sind Mitglied der FCI und setzen deren Vorgaben um.
Grenzen der FCI
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In einigen Ländern (GB, USA) gibt es alternative Verbände, die assoziiert sind aber unabhängig von der FCI agieren.
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Die FCI ist ausschliesslich für registrierte Rassehunde relevant und hat keinen Einfluss auf Mischlingszuchten oder unabhängige Züchter.
Insgesamt ist die FCI eine unverzichtbare Institution, die hohe Standards und einheitliche Regelungen in der Hundezucht sicherstellt – sowohl national als auch international.