Züchter werden
Hundezüchter werden kann jeder. Hunde zu züchten ist eine wunderschöne Aufgabe, aber damit dies nicht zu einer grossen Endtäuschung wird und am Ende die Hunde darunter zu leiden haben, ist es wichtig vor der Belegung der Hündin einiges zu bedenken.
1. Ihr Beauceron muss für die Zucht geeignet sein
Dazu muss er gesund sein, die Wesensprüfung bestehen und er darf beim Exterieur keine zuchtausschliessenden Fehler haben.
2. Sie müssen einen Zuchtnamen haben
Sie müssen einen Zuchtnamen international registrieren lassen. Die Registrierung müssen sie bei der SKG beantragen.
3. Hundezucht ist kein gewinnbringendes Geschäft
Mit Hundezucht wird man nicht reich. Die meisten Züchter sind froh, wenn mit den Einnahmen durch den Welpenverkauf die Kosten gedeckt werden können. Und das gelingt im besten Falle nur, wenn es bei der Geburt keine Komplikationen gibt und bei der Aufzucht der Welpen keine gesundheitlichen Probleme auftreten. Krankheiten bei den Welpen oder tierärtzliche Hilfe bei der Geburt kosten schnell einmal einige tausend Franken!
4. Hundezucht braucht viel Platz
Die Zeiten, in der Hunde in kleinen Verschlägen, irgendwo im Hinterhof vermehrt worden sind, sind zum Glück längstens vorbei. In der Schweiz regelt die Tierschutzverordnung, wie gross die Anlagen für die Hundezucht mindestens sein müssen. Möchten Sie für ihre Beauceron Abstammungsurkunden (Stammbäume), sind die darüber hinausgehenden Vorschriften des SKBF einzuhalten. Müssen Sie alles zuerst neu anschaffen, investieren sie zuerst einmal einige tausend Franken.
5. Hundezucht ist zeitintensiv
Hundewelpen müssen gefüttert werden. Die Zuchtanlage muss täglich mehrmals gereinigt werden. Und die Welpen müssen in Ihrer Entwicklung gefördert werden. Das ist ein Ganztages-Job, ohne gesetzlich geregeltem Feierabend. Und wenn sie dann mal etwas Ruhe von den lebhaften Welpen hätten, kommt bestimmt ein Interessent unangemeldet auf Besuch, weil er gerne seinen Welpen sehen möchte.
Wenn Sie weiterhin den Wunsch haben, Beaucerons zu züchten, dann freut uns dies. Wir stehen ihnen auch gerne mit Rat und Tat zur Seite. Nehmen sie dazu einfach mit mit einem Mitglied der Zuchtkommission Kontakt auf.