Ernährung deines Beaucerons

Die Ernährung grosser Hunderassen wie des Beaucerons erfordert besondere Aufmerksamkeit, da ihre Bedürfnisse sich deutlich von denen kleinerer Rassen unterscheiden. Bei der Welpenabgabe hat Ihnen der Züchter Ihres Bas Rouge sicherlich wertvolle Tipps zur Fütterung und Aufzucht mitgegeben. Unabhängig davon, ob Sie sich für Fertigtrockenfutter oder das Barfen entscheiden, gibt es einige grundlegende Punkte, die Sie beachten sollten, um die Gesundheit Ihres Hundes zu fördern.

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Klub-Bibliothek - Fachbücher über Hunde-Ernährung

10 Tipps für die Fütterung Ihres Beaucerons

1. Energiebedarf anpassen

Grosse Hunde haben zwar einen höheren Energiebedarf als kleinere Rassen, aber ihre Stoffwechselrate pro Kilogramm Körpergewicht ist geringer.
Tipp: Wählen Sie ein Futter, das speziell für den Energiebedarf grosser Hunderassen entwickelt wurde.

2. Gelenkgesundheit fördern

Grosse Hunde sind anfällig für Gelenkprobleme wie Hüftdysplasie oder Arthrose.
Tipp: Achten Sie auf Futter, das Glucosamin, Chondroitin und Omega-3-Fettsäuren enthält, um die Gelenke zu unterstützen.

Gesund und vital: Mit ausgewogener Ernährung bleibt Ihr Beauceron ein Leben lang fit!

3. Langsames Wachstum bei Welpen

Ein zu schnelles Wachstum bei Welpen kann zu Skelettproblemen führen.
Tipp: Verwenden Sie spezielles Welpenfutter für grosse Rassen mit moderatem Energie- und Kalziumgehalt.

4. Risiko für Magendrehung minimieren

Grosse Hunde sind anfälliger für Magendrehungen, auch wenn dies beim Beauceron sehr selten vorkommt.
Tipps:

Füttern Sie mehrere kleine Mahlzeiten statt einer grossen.
Vermeiden Sie körperliche Anstrengung direkt vor oder nach dem Füttern.
Nutzen Sie einen erhöhten Futternapf nur nach tierärztlicher Empfehlung.

5. Hochwertige Proteine bieten

Proteine sind entscheidend für den Muskelaufbau und die allgemeine Gesundheit.
Tipp: Setzen Sie auf Futter mit hochwertigen tierischen Proteinen wie Huhn, Fisch oder Lamm.

6. Übergewicht vermeiden

Ein durchschnittlicher Beauceronrüde wiegt ausgewachsen (mit ca 3 Jahren) ein ca 40 - 45 Kg. Eine durchschnittliche Hündin wiegt ausgewachsen ca ca 30 - 35 Kg. Schwerere Hunde sind in der Regel übergewichtig. Bei Normalgewichtigen Hunden spühren sie beim Streicheln die Rippen. Übergewicht belastet die Gelenke und Organe Ihres Hundes.
Tipps:

Beachten Sie die empfohlene Futtermenge auf der Verpackung oder vom Tierarzt.
Belohnen Sie mit kalorienarmen Snacks.

7. Wasserbedarf decken

Grosse Hunde trinken viel, besonders wenn sie Trockenfutter erhalten.
Tipp: Stellen Sie Ihrem Hund immer frisches Wasser bereit und kombinieren Sie bei Bedarf Trocken- und Nassfutter.

8. Individuelle Bedürfnisse berücksichtigen

Einige Beaucerons haben spezielle Anforderungen, wie Allergien oder empfindliche Mägen.
Tipp: Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, um ein geeignetes Futter auszuwählen.

9. Barf oder selbstgekochtes Futter

Wenn Sie barfen oder selbst kochen, achten Sie auf ein ausgewogenes Verhältnis von Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen.
Tipp: Lassen Sie die Futterpläne von einem Ernährungsexperten überprüfen.

10. Regelmässige Kontrolle

Überprüfen Sie regelmässig das Gewicht und die Kondition Ihres Hundes.
Tipp: Passen Sie die Futtermenge an, wenn Ihr Hund zu- oder abnimmt.